Ergebnis der Windkraft-Förderung 2023 2023 wurden 70 Anlagen mit einer Leistung von über 300 Megawatt gefördert

Entspricht dem Jahresstrombedarf von mehr als 200.000 Durchschnittshaushalten – auch Zubau von Windkraftanlagen im vergangenen Jahr deutlich gestiegen – neue Erzeugungsrekorde in den vergangenen Tagen.

Im Jahr 2023 wurden über das Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz insgesamt 70 neue Windkraftanlagen mit einer Gesamtleistung von über 300 Megawatt (MW) gefördert. Diese produzieren jährlich so viel Strom, wie rund 200.000 Durchschnittshaushalte verbrauchen. Dabei wurden in der ersten Ausschreibung 100 MW, in der zweiten Ausschreibung 52 MW und in der letzten Ausschreibung 148 MW gefördert. Die geförderten Projekte sind allesamt genehmigt und können unmittelbar errichtet werden.

Auch der Zubau ist im vergangenen Jahr deutlich angestiegen. Laut aktuellen Daten wurden insgesamt 330 MW an neuer Leistung zugebaut. Insgesamt wurden damit 2023 mit 9 Terrawattstunden (TWh) mehr als 12 Prozent des österreichischen Stromverbrauchs erzeugt. Gerade in den Wintermonaten leistet die Windkraft damit einen enormen Beitrag zur österreichischen Stromversorgung. Das zeigt sich auch in den Wind-Rekorden der vergangenen Tage. So wurde am 7. und 8. Jänner direkt hintereinander jeweils ein neuer Rekord für die Tageserzeugung erreicht. Am 7. Jänner wurden zudem mehr als die Hälfte des heimischen Strombedarfs alleine aus der Windkraft gedeckt.

"Jedes Windrad in unserem Land steht für die Energiewende. Deshalb wollen wir den Ausbau der Windenergie weiter beschleunigen. Die Zahlen aus dem letzten Jahr sind gut – aber ich bin überzeugt: Es geht noch mehr. Daran will ich heuer gemeinsam mit der Branche arbeiten.", sagt Klimaschutzministerin Leonore Gewessler.

Neu

Im vergangenen Jahr wurden mit der Novelle der Umweltverträglichkeitsprüfung auch die Verfahren für neue Windparks deutlich beschleunigt. Zudem können einzelne Bundesländer den Bau von Windrädern nun nicht mehr blockieren. Die Verordnungen für die Förderung im Jahr 2024 werden aktuell durch das Ministerium fertiggestellt und zeitgerecht für die ersten Förderrunden erlassen.